Die Abschlusspruefungen stehen an. Die Studenten scheinen es noch eiliger als gewoehnlich zu haben auf dem Campusgelaende von einer Vorlesung/Pruefung zur naechsten zu kommen und sich dazwischen noch schnell einen eiskalten Frucht-shake einzuwerfen. Die Lesesaele in der Bibliothek sind rund um die Uhr, 24 Stunden lang auch am Wochenende beinahe bis auf den letzten Platz belegt. Geschlafen wird am Tisch oder fuer zwei, drei Stunden im Studentenheim bis der Handywecker in zehnminuetigen Intervallen jegliche Chance ein paar Schaefchen zu zaehlen auch fuer alle anderen Zimmerkollegen mit brutalen Klingeltoenen zu nichte macht.
Richtet man an einen Koreaner die Frage, was er/sie im Sommer machen wird, erhaelt man fast ausschliesslich als Antwort: "I have to study." Nach Semesterende beginnen die Summer Schools, Englischkurse und Vorbereitungen fuer die Aufnahmepruefungen zu Master- und Doktorstudiengaengen und somit ist fuer ein volles Lernprogramm auch ausserhalb der regulaeren Vorlesungszeit gesorgt.
Der durchschnittliche (arbeitende) Koreaner hat etwa eine Woche Urlaub im Jahr, den viele aus Angst vor einer Kuendigung allerdings gar nicht in Anspruch nehmen. Fuer Studenten (und auch Schueler in hoehren Klassen) sieht die Situation nicht viel anders aus.
Was mich betrifft, bin ich neben den Pruefungsvorbereitungen auch bereits damit beschaeftigt, meine Heimreise zu planen. So wie es scheint (u.a. damit mich der Kulturschock nicht zu abrupt erwischt) werde ich noch ein paar Zwischenstopps in Suedostasien einlegen, bevor es dann endgueltig nach Hause geht. :)
Aber zuerst ist noch die Physik an der Reihe.
Die Pflicht ruft ... ich muss lernen gehen.
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