Thursday, 11 September 2008

Seoul und die Natur

Um dem innerstaedtischen Treiben und Gewusel auch einmal zu entkommen, habe ich einige Ausfluege in die Huegelwelt unternommen - die Koreaner sprechen von Bergen, aber da das hoechster der Gefuehle knappe 500 Hoehenmeter sind, waere die Bezeichnung "Berg" eine Demuetigung fuer jedes ausgewachsene Gebirge.

Am 24.08. bin ich zu einigen alten buddhistisch-schamanistischen Schreinen im Nordwesten Seouls aufgebrochen. Nach einer kurzen Tour auf einem schmalen Pfad durchs Dickicht habe ich ein paar ausgewaschene Sandfelsen erreicht, die als spiritistische Heiligtuemer und Gebetsplaetze dienen. Davon abgesehen kann man einen wundervollen Blick ueber Seoul und weit ueber den Han River hinaus nach Sueden geniessen.
Unter den wachsamen Augen des sich wenige Meter oberhalb von mir befindlichen Militaerpostens habe ich ein paar Fotos geschossen und bin dann auf einem Militaerpfad weiter zum angrenzenden 'Berg' gewandert. Ich glaube mit 467m ist er der groesste in der naeheren Umgebung von Seoul und ein beliebtes Ausflugsziel fuer perfekt ausgeruestete Koreaner - die meisten wuerden mit iher Funktionskleidung, den Trekkingstoecken und dem Alpinrucksack
auch im alpinen Hochgebirge noch eine gute Figur machen.

Neben dem relativ stark praesenten koreanischen Militaer auf den Huegeln konnte ich Teile der alten Stadtmauer bewundern, die bereits im 16. Jahrhundert vor feindlichen Angriffen Schutz bieten sollte.



Blick ueber das Stadtzentrum, links: Namsan mit Seoul Tower


Blick nach SE



Huegel im Norden von Seoul, Teile der alten Stadtmauer


Blick nach S, in der Mitte: Namsan und Seoul Tower



am "Berg" im Norden von Seoul



Blick nach E, im Vordergrund: Teile der renovierten Stadtmauer



Blick nach SW, im Hintergrund sieht man den Han River




Blick nach S, links im Vordergrund befindet sich die Palastanlage Gyeongbokgung

1 comment:

christian said...

lässige fotos an einem wunderschönen tag, man hat einen super überblick über die kein-ende-nehmende stadt.